MEER AG – Die Kernkompetenzen der Berner KMU sind Inneneinrichtungen für Institutionen in den Bereichen Office, Care, Gastro & Hotel und Public. Erfahrung und Know-how machen die Raumgestaltungs-Spezialisten zu einem verlässlichen Partner. Sie bringen Tradition mit Innovation in Einklang und verstehen es, das Potenzial der Räume maximal zu entfalten – mit Konzept, Feingefühl und Stil.
«Wir haben mehr zu bieten als nur schöne Einrichtungen. Wir denken Räume neu. Seit 1876.» – so das Credo der Meer AG. Das traditionsreiche Berner Unternehmen hat sich seit 150 Jahren der Raumgestaltung verschrieben. Aus der kleinen Möbelschreinerei in Huttwil, wo alles begann, ist ein führender Inneneinrichtungspartner für Institutionen geworden. «Wir sind breit aufgestellt und agieren in den fünf Bereichen Gastro & Hotel, Care, Public, Office und Consulting», erklärt Mike Jungi. Das Geschäftsleitungsmitglied hat viel Erfahrung und Know-how in der Branche und kann auf eine 30-jährige Laufbahn in der Einrichtungs- und Möbelbranche zurückgreifen. Jungi ist seit diesem Jahr zusammen mit den beiden Inhaber Daniel und Markus Meer Mitinhaber. «In allen Bereichen hat die Inneneinrichtung einer Institution enorm an Wichtigkeit zugenommen. Egal, ob am Arbeitsplatz, in Spitälern und Pflegeheimen, Begegnungszonen, Hotels oder Restaurants – der Mensch sehnt sich nach Behaglichkeit, Ästhetik und Funktionalität», sagt Jungi und ergänzt: «Der Mensch existiert stets im Kontext seiner Umwelt.» Mit der gezielten Auswahl von Materialien, Akzenten, Möbeln, Farben und Designansätzen können wir bewusst Einfluss auf das Empfinden einer Umgebung und damit sogar auch auf unsere Stimmung nehmen. «Es ist kaum zu unterschätzen, wie wichtig diese gestalterischen Entscheidungen sind und wie spürbar ihre Effekte», so Jungi.
Gerade in schwierigen und unstabilen Zeiten, wie sie sich momentan präsentieren, haben wir das Bedürfnis nach Wärme, Geborgenheit und Sicherheit. «Dies beeinflusst nicht nur die Einrichtungskonzepte der eigenen vier Wände, sondern auch die der externen Bereiche, in denen wir uns meist länger aufhalten als zu Hause», weiss Jungi. «Ein weiterer, zukunftsweisender Trend ist nachhaltig geprägte Lösungen, die unserer Umwelt zuliebe, auf ökologisch, wie ökonomisch sinnvollen Ansätzen basieren.»
Mehr Begegnungszonen und Rückzugsräume
Die Arbeitswelten von heute haben sich verändert und werden unter anderem von der digitalen Transformation beeinflusst: Einerseits benötigen Unternehmen aktuell viel weniger Stauraum, weil die zunehmende Papierlosigkeit diese Notwendigkeit eliminiert. Andererseits ist aufgrund dessen ein fix zugeordneter Arbeitsplatz in vielen Unternehmen nicht mehr zwingend – Stichwort Desk Sharing. «Begegnungszonen und Rückzugsräume spielen heute eine zentrale Rolle in der Konzeptionierung und Umsetzung von Büroflächen», weiss Jungi. Doch was macht ein gutes Bürokonzept aus?
Gemäss Jungi geht es nicht, ohne genaue Bedürfnisanalyse und der Adaptierung auf den Betrieb. «Ein gutes Bürokonzept ist nur so gut, wie es auch gelebt wird.» Deshalb sei es enorm wichtig, die individuellen Bedürfnisse der meist unterschiedlich agierenden Abteilungen aufzunehmen und deren Abläufe in den Gestaltungsprozess zu integrieren. Die Materialisierung und die Farbauswahl der Einrichtungskomponenten, sowie ein smartes Lichtkonzept unterstützen dabei die funktionalen Lösungsansätze und beeinflussen das Ambiente und den Gesamteindruck in entscheidender Weise. «Allfällig neue Abläufe, neue Zonennutzungen und angepasste Arbeitsmethoden benötigen in einer angenehm wirkenden Arbeitsumgebung viel weniger Anlaufzeit, sollten aber zu Beginn immer aufgezeigt und vorgelebt werden.» Visionäre, moderne und nachhaltige Raumkonzepte basieren zudem auf dem Vertrauen der Kundschaft sowie der Kundebedürfnisse sowie einer kreativen, individuelle Gesamtlösung. «Die Herausforderung besteht darin, ästhetische und stilvolle Kompromisslösungen zu erarbeiten, die ins Gesamtkonzept passen.»
Bei der Raumgestaltung in Spitälern, Pflegeheimen und Psychiatriezentren steht der Gedanke, die Patienten mit Hilfe einer möglichst angenehmen Umgebung in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen und betagten Menschen zu ermöglichen, dass sie ihren letzten Lebensabschnitt nicht nur altersgerecht, sondern in einem würdevollen, wohligen Ambiente verbringen dürfen. Nebst diesem Grundsatz steht die besondere Beanspruchung bezüglich Hygiene, Pflegeleichtigkeit, Funktionalität und Handling im Fokus. Dazu Jungi: «Unser grosses Know-how auf diesem Gebiet ermöglicht den Betreibern, ihre Infrastruktur bedarfsgerecht und dennoch neuzeitlich und modern zu gestalten.»
In der Gastro- und Hotelbranche sind den Möglichkeiten des Gestaltens keine Grenzen gesetzt: «In keinem anderen Bereich können wir unsere Kreativität so konsequent ausleben, wie im Gastro oder Hotel-Bereich», so Jungi. «Der Wohlfühl-Faktor hängt jeweils davon ab, ob man bei den Gästen positive Emotionen in der Spannbreite vom eigentlichen Gastro oder Hotel-Thema über das Storytelling bis hin zur detailverliebten Umsetzung erzeugen kann.»
Die Meer AG hat ihre Service-Leistungen stetig erweitert: Dazu gehören institutionsbezogene Umzugsmanagement, das Remanufacturing gebrauchter Möbelkomponenten ebenso wie die Inventarisierungen & Expertisen, Planungsmandate & Visualisierungen, etc. Die Berner Raumgestaltungs-Spezialisten führen auch zahlreiche renommierte Marken aus den Bereichen Möbeln, Textilien, Leuchten, Akustik und Raumsysteme – wobei die meisten Produzenten-Partner aus Europa stammen. Das KMU kann ein beachtliches Portfolio an renommierten Kunden vorweisen – von grossen Dienstleistungsbetrieben wie die Post, die Mobiliar, SBB, Swisscom, Migros aber auch Lonza, REKA, die Inselgruppe, Lindenhofgruppe, Spital Emmental, Zurzach Care, sowie verschiedene Hotelgruppen und Restaurantketten. Zu den Projekt-Highlights in jüngster Vergangenheit gehören das Loeb-Rooftop-Restaurant «NIDO», das Hotel Thun, respektive Restaurant Freienhof, die Neubauten des Psychiatriezentrum Münsingen, die Tilia Stiftung Elfenau, die Möblierung der Fa. Speedgoat in Bern, das Berghaus Männlichen in Grindelwald, etc.
Nachhaltig und gut vernetzt
Die Frage nach Nachhaltigkeit begleitet die Gestaltung-Spezialisten tagtäglich. «Wir hinterfragen und optimieren diesbezüglich unsere Strategien und unser tägliches Handeln», stellt Jungi fest. So arbeitet das 20köpfige Kernteam mit Hochdruck daran, einen verifizierten Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen und diesen jährlich anzupassen. «In vielen Bereichen erfüllen wir schon hohe Standards, in manchen ist noch Verbesserungspotenzial vorhanden.» Unter dem Kapitel Nachhaltigkeit läuft auch die regelmässige Weiterbildung der Mitarbeitenden auf diversen Ebenen. Für die Geschäftsleitung ist Weiterbildung elementar, «wenn man als Unternehmen etwas bewegen möchte.» Um wettbewerbsfähig zu bleiben und immer ganz vorne an der Spitze dabei sein, gilt es, den Markt und seine Veränderungen genau zu beobachten. «Wir tauschen uns mit der Branche aus, verfolgen lokale und globale Entwicklungen und versuchen dementsprechend weitsichtig die richtigen Massnahmen zu treffen.» Das innovative Unternehmen pflegt ein weitverzweigtes Beziehungsnetz von Entscheidungsträgern aus allen Bereichen. «Wir agieren stets mit Leidenschaft und Engagement, um Zuverlässigkeit und Professionalität zu gewährleisten.» Gemäss Jungi hat die Branche ein solides Potenzial: «Durch Weitsicht, Ideenreichtum und Leidenschaft konnten wir uns einen hervorragenden Ruf in der Branche schaffen, den es auch in Zukunft zu halten gilt.»
Corinne Remund